Einladung und Programm zur öffentlichen Sitzung am 10.10.2024
Die VMA und UMA freuen sich schon sehr. Anbei finden Sie unsere Einladung samt Programm:
Einladung und Programm öffentliche Sitzung VMA und UMA am 10.10.2024
12. Oktober 2023 - 6. öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusses
Inklusion in den Vorarlberger Gemeinden
Am 12. Oktober 2023 fand im Saal der Arbeiterkammer Feldkirch die sechste Auflage mit dem Titel „Inklusion in den Vorarlberger Gemeinden“ statt.
Inklusion bedeutet die Einbeziehung aller Menschen in die Gesellschaft, unabhängig von Herkunft, Behinderung, sexueller Orientierung oder Alter.
Zum Thema Inklusion und Gemeindeverantwortung haben sich zahlreiche Menschen im Saal der AK Feldkirch versammelt – darunter: Menschen mit Behinderungen, verantwortliche Politikerinnen sowie Expertinnen und viele Interessierte.
Gemeinden mit Spielraum
Inklusion sei nicht nur ein Konzept, sondern ein Grundrecht für alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Unterschieden - betonte Bundesbehindertenanwältin Mag.a Christine Steger und wies auf die fehlende Umsetzung der UN – Behindertenrechtskonvention durch den Bund, die Länder und Gemeinden hin. Darüber hinaus betonte sie die wichtige Stellung von Gemeinden beim Thema Inklusion - vor allem auf die vielen Möglichkeiten der Gemeinden zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
Podiumsdiskussion
Auf dem Podium diskutierten die zuständige Landesrätin Martina Rüscher, die Bürgermeister Andreas Haid (Gemeinde Mittelberg) Kurt Fischer (Lustenau), Bernhard Kleber (Andelsbuch) und Gemeinderätin Karin Reith (Rankweil).
Weitere Gemeindepolitiker*innen wie die Bürgermeister Dieter Egger, Walter Gohm, Lukas Schrattenthaler, Thomas Schierle, Gerd Hölzl, aber auch einige Landtagsabgeordnete wie Manuela Auer, Gabriele Graf, Heidi Schuster-Burda, Johannes Gasser und Christine Bösch-Vetter, waren im Publikum vertreten.
Nach der Podiumsdiskussion und dem Fachvortrag der Bundesbehindertenanwältin Mag.a Christine Steger, gab es die Möglichkeit sich mit den Politikerinnen und Expertinnen auszutauschen.
Arbeitsgruppen
In den anschließenden Arbeitsgruppen wurde unter anderem das Fehlen der notwendigen Flexibilität beim Thema Inklusion kritisch diskutiert. Wichtig wäre, den Menschen mit Beeinträchtigungen rasch und unbürokratisch zu helfen.
Kritisiert wurde auch die - nach wie vor - mangelhafte Umsetzung einer barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raums - Behindertenparkplätze, barrierefreie Toiletten, oder barrierefreie öffentliche Trinkwasserbrunnen. Auch die Sorgen pflegender Angehöriger und das Gefühl des „Allein gelassen Seins“ fanden Erwähnung.
Unterlagen zum Thema Inklusion in den Gemeinden
Ergebnis und Ausblick
Im Ergebnis wurden die Probleme von Menschen mit Behinderungen, insbesondere die weiterhin fehlende Umsetzung der UN-Behindertenkonvention sowie des Vorarlberger Leitbilds zur Inklusion (auch) ganz offen vonseiten der Politiker*innen angesprochen.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden noch ausgewertet und im Anschluss entsprechend dokumentiert und evaluiert.
Wir bedanken uns bei sämtlichen Teilnehmer_innen und die bereits eingelangten, positiven Rückmeldungen und freuen uns weitere Sitzungen bzw. angeregte Diskussionen rund um das Thema Inklusion in den Vorarlberger Gemeinden.
Ankündigung 12. Oktober 2023 - 6. öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoring-Ausschusses
Jährlich veranstalten wir als Vorarlberger Monitoring Ausschuss öffentliche Sitzungen zu
zentralen Themen. In der 6. öffentlichen Sitzung am 12. Oktober 2023 legen wir den Fokus
auf die wichtige Rolle der Gemeinden und Städte bei der Inklusion von Menschen mit
Behinderungen.
Darüber hinaus wird es einen Impulsvortrag von der Anwältin für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen, Frau Mag.a Christine Steger, geben. Ihr Vortrag wird Themen wie „15 Jahre UN-Konvention in Österreich, Rückblick und Ausblick" behandeln sowie die Frage, was geschehen muss, damit Menschen mit Behinderungen überall in Österreich zu ihren Rechten gelangen.
Wir freuen uns auf einen angeregten Austausch zwischen Menschen mit Behinderungen, Interessierten und den verantwortlichen Politikerinnen sowie Expertinnen.
Wann: 12. Oktober 2023, 14:00 bis 17:30 Uhr
Wo: Saal der Arbeiterkammer Feldkirch - Widnau 4, 6800 Feldkirch
22. Juni 2022 - 5. öffentliche Sitzung
Thema „Akzeptanz statt Diskriminierung“
Am 22.06.2022 fand im Spannrahmen in Hard die 5. Öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoringausschusses (VMA) statt. Thema dieser 5. Sitzung war „Akzeptanz statt Diskriminierung“. Im Artikel 7 der Bundesverfassung steht „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“.
Sitzungsinformationen öffnen: protokoll-der-5.-offentlichen-sitzung-samt-einladung-und-impressionen.pdf
12. Juni 2019 - 4. öffentliche Sitzung
Thema „Inklusive Schule“
Am 12. Juni 2019 fand in der Fachhochschule in Dornbirn die 4. öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoring Ausschusses (VMA) statt. Diesmal ging es um das Thema „Inklusive Schule“. „Wir wollen wissen, wie Menschen mit Behinderungen ihre Schulzeit erleben bzw. erlebt haben.“, so Landesvolksanwalt Bachmayr-Heyda.
Besonders interessant sind die unterschiedlichen Erfahrungen in (sogenannten) Sonderschulen im Unterschied zu Inklusionsklassen. Beim Jugendforum kamen vor allem Schüler und Schülerinnen bzw. Personen, die in den letzten 5-10 Jahren die Schule abgeschlossen haben, zu Wort.
Die Veranstaltung fand am 12. Mai 2019 in der Fachhochschule in Dornbirn statt und war barrierefrei zugänglich.
23. Mai 2018 - 3. öffentliche Sitzung
Thema „Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung“
Die 3. öffentliche Sitzung des Vorarlberger Monitoring Ausschuss (VMA) fand am 23. Mai 2018 im vorarlberg museum statt. Thema war die Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung.
Der Vorsitzende des VMA, Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda, hat die öffentliche Sitzung mit diesen Worten eröffnet: „Es gibt nicht „den Menschen mit Behinderung“, sondern viele verschiedene Arten von Behinderungen. Dementsprechend verschieden sind die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in der Gesundheitsversorgung.“
Dann folgten weitere Grußworte von Gerhart Hofer, Mitglied des VMA und Direktor der Kathi-Lampert-Schule. Antje Lang führte durch die Sitzung. Nach einer kurzen Einführung in die unterschiedlichen Bereiche starteten die Arbeitsgruppen zu den Themen:
- Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten
- Aufenthalt im Krankenhaus
- Übergang vom Krankenhaus in die Pflege zu Hause
- Erhalt und Zugang zu Hilfsmitteln
- Pflege und Pflegeberufe
- Gesundheitsversorgung von Menschen mit Lernschwierigkeiten
Erfahrungswerte sammeln
In den einzelnen Gruppen wurde eifrig diskutiert und die unterschiedlichen Standpunkte besprochen. Alle kamen zu Wort und berichteten ebenso positive wie negative Erfahrungen. Gerald Fleisch, der Direktor der Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. zeigte großes Interesse an den Themen. Er nahm sehr konstruktiv an den Diskussionen teil.
Da dieses Thema sehr wichtig ist, sah man an der Anwesenheit von Landtagsvizepräsidentin Martina Rüscher, Gesundheitslandesrats Christian Bernhard (ÖVP), die Abgeordneten Cornelia Michalke (FPÖ), Vahide Aydin und Sandra Schoch (Die Grünen), SPÖ Vorsitzende Gabi Sprickler-Falschlunger und Klubobman Michael Ritsch (SPÖ) sowie Daniel Matt (NEOS).
Präsentation der Ergebnisse
Jede Gruppe wurde von einer Mediatorin oder einem Mediator geleitet. Diese Mediatorinnen und Mediatoren präsentierten nach Beendigung der Arbeitsgruppe die Ergebnisse. Sie zeigten auf, welche Kritikpunkte, Wünsche und Verbesserungsvorschläge es gibt. Die Hauptpunkte waren:
- Menschen mit Behinderungen haben oft noch mehr Unsicherheit und Angst, nicht verstanden zu werden oder selber nicht verstehen. Aber sie wollen trotzdem von den Ärztinnen und Ärzten und dem Pflegepersonal direkt angesprochen werden und nicht über Angehörige oder Begleitpersonen. Dafür ist es nötig, dass die Gespräche leicht verständlich sind.
- Auch die Erklärungen für die Medikamente und Unterlagen für die Zeit nach dem Krankenhaus sollen in leicht verständlicher Sprache vorhanden sein.
- Die Wartezeiten in den Ambulanzen sollen kürzer sein.
- Es sollte eine bessere Vernetzung unter den Ärztinnen und Ärzten bei vielfältigen Krankheitsbildern geben.
Forderungen an Landtag und Landesregierung
Der VMA sammelt alle Vorschläge und reicht sie als Forderungen an den Landtag und die Landesregierung weiter. Die Sitzung wurde von Gebärdensprach- und Schriftdolmetscherinnen übersetzt. Sie wude auch in gezeichneten Bildern zusammengefasst. Der Fachbegriff dafür ist Graphic Recording.
31. Mai 2017 - 2. öffentliche Sitzung
Thema „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“
Viele Vorarlberger Bürgerinnen und Bürger stoßen jeden Tag auf Barrieren. Zum Beispiel: Schwellen oder Stufen, schwer verständliche Texte oder unverständliche Leitsysteme.
In der 2. öffentlichen Sitzung des Monitoring-Ausschuss besprachen interessierte und betroffene Menschen die Probleme im Alltag. Am Vormittag berichteten betroffene Menschen über die derzeitige Situation. Sie zeigten die täglichen Schwierigkeiten auf.
Am Nachmittag erarbeiteten die Teilnehmer der Sitzung in Gruppen mögliche Lösungen und Wünsche für mehr Barrierefreiheit. die Ergebnisse des ideenreichen Tages wurden vom Vorarlberger-Monitoring-Ausschuss zusammengefasst un dem Vorarlberger Landtag übergeben.
25. Mai 2016 - 1. öffentliche Sitzung
Thema „Persönliche Assistenz“
Selbstbestimmung und barrierefreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sind schon in der UN-Konvention verankert. Menschen mit Behinderung wollen ein selbstbestimmtes Leben führen, dazu brauchen sie Persönliche Assistenz und ein Persönliches Budget. Damit das in Zukunft klappt, muss das Angebot in Vorarlberg verbessert werden. Das Land Vorarlberg will diesen neuen Weg einschlagen und wird sein neues Konzept präsentieren.
Aus diesem Grund fand die erste öffentliche Sitzung des VMA zum Themen „persönliche Assistenz“ statt. Neben Fachvorträgen und Erfahrungsberichten kamen vor allem betroffene Menschen zu Wort. Menschen mit Behinderung sagten, wie sie leben wollen, damit sie nicht diskriminiert werden. Der Monitoring-Ausschuss unterstützt diese Anliegen.
Die Veranstaltung fand am 25. Mai 2016 im Vorarlberg Museum statt und war barrierefrei zugänglich.